Das Weingebiet Franken umfasst insgesamt 6.200 Hektar und lässt sich in drei Bereiche unterteilen, die unterschiedliche Bodenformationen aufweisen. An den abfallenden Weinbergshängen des Maindreiecks wird auf Muschelkalkböden hauptsächlich Silvaner mit einer deutlich salzigen Note angebaut. Ebenfalls mineralstoffreiche Silvaner entstehen im Steigerwald auf Keuperböden. Der einzige von Rotweinen geprägte Bereich ist das Mainviereck, hier wachsen auf Bundsandsteinböden überwiegend Frühburgunder und Spätburgunder. Durch das milde Klima, den jedoch strengen Wintern und den besonderen Bodenbeschaffenheiten, zeichnen sich die fränkischen Weine durch eine besonders würzige Note aus. Besondere Rebsorten dieser Region sind Silvaner, Riesling, Bacchus und Müller-Thurgau.